Heute morgen standen wir bei wunderschönem, blauen Himmel auf. Dafür hat uns der Mistral eingeholt, der typische Nord-Südwind aus dem Rhonethal. Dafür verspricht dieser immer sonniges Wetter. Nach einen Cappuccino auf dem Zeltplatz fuhren wir los Richtung St. Guilhem-le-désert. Dieser kleine Ort liegt im Landesinnern und gehört zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Leider war es uns vergönnt dort einen Spaziergang zu machen, Es war einfach unmöglich einen Parkplatz zu finden in der Nähe. Dafür haben wir die Teufelsbücke überquert und sind am tiefblauen, fast grünem Hérault nachgefahren. Also nur schon die Umgebung ist einfach magnifique. Weiter ging's Richtung St-Gély-du-Fesc. Ein kleiner Stopp noch im malerischen St. Martin de Londres und dann ab zu meiner "zweiten Familie" den François.
Fabrice hat uns ein leckeres Stück Rindfleisch auf seinem Schweizer Grill (auf den er unheimlich stolz ist und alle seine Freunde eifersüchtig sind) vorbereitet, So wurde gequatscht und getratscht und über alte Zeiten geschwärmt. Mit Fabrice ist es einfach immer sehr lustig und da die beiden erst gestern von einer Woche Ferien in der Schweiz nachhause kamen, erzählte er fesselnd von seinen Erlebnissen in der Schweiz, z.B., dass ihn am Walensee ein Schweizer angemacht hat, weil er nicht ganz rechts fuhr. "In der Schweiz fahre man rechts".
Die Zeit verging im Nu, und so sind wir erst fast bei Sonnenuntergang wieder auf dem Campingplatz angekommen. Morgen geht's weg von der Küste, die seit drei Wochen unser Hauptthema war Richtung Provence!